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Publireportage / Für das Magazin "Gesundheit Emmental" - 06.07.2022

Mehr Raum für Begegnung und Leben

Nach sieben Jahren ist es soweit: Die Umbauarbeiten in und um das Alters- und Pflegeheim dahlia Lenggen in Langnau sind beendet. Dank Teamarbeit ist ein moderner, farbenfroher Lebensraum mit neuen Möglichkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner entstanden.

«Jetzt sind wir in der Gegenwart angekommen und blicken gespannt in die Zukunft», sagt Urs Lüthi, Direktor des dahlia Emmental stolz, während er durch den hellen Korridor des Alters- und Pflegeheims Lenggen schreitet. In den vergangenen Jahren wurde hier ununterbrochen gebaut und renoviert. Jetzt endlich sind die Arbeiten abgeschlossen und die Bewohnerinnen und Bewohner können sich in ihren neuen Zimmern einleben. Im bestehenden Gebäude wurden die Zweierzimmer grösstenteils zu modernen und hellen Einzelzimmern umgebaut. Ausserdem ist ein dreistöckiger Neubau mit 50 grosszügigen Einzelzimmern sowie ein Neubau für die Stiftung BWO Langnau für Menschen mit Beeinträchtigungen entstanden. In den neuen Gebäuden wurden kräftige Farben von Rot bis Grün eingesetzt und in den Gängen hängen Fotografien der Landschaft, wie man sie rund um Langnau findet: Grüne Wiesen und Wälder, leuchtende Felder und Emmentaler Bauernhöfe mit Hühnern oder Ziegen. «Diese Bilder sind unseren Bewohnerinnen und Bewohnern vertraut, sie sorgen deshalb für Geborgenheit, aber auch immer wieder für Gesprächsstoff», erzählt Urs Lüthi. Für jede Wohngruppe wurde ein farbenfroher Aufenthalts- und Essbereich mit einer Küche und einem grossen Balkon zum Verweilen geschaffen. «Wir wollten einen Raum schaffen, wo sich die Bewohnerinnen und Bewohner begegnen und sich austauschen können», flüstert Urs Lüthi, denn gerade liest eine Mitarbeiterin aus einem Buch vor und eine kleine Gruppe lauscht gespannt der Geschichte.

Wo Generationen aufeinandertreffen

Auch draussen, rund um die Häuser des dahlia Lenggen hat sich in den letzten Monaten viel verändert. Bei der Neugestaltung der ganzen Anlage wurde besonders darauf geachtet, einen lebendigen und vielfältigen Lebensraum zu schaffen. Viel Leben bringt beispielsweise der neue Spielplatz im Garten. Hier tummeln sich die Kinder aus der Nachbarschaft genauso wie die Enkelkinder der Bewohnerinnen und Bewohner.

Dahlia

«Genau so soll es sein, denn auf diese Art können die Menschen hier nach ihren Möglichkeiten noch am aktiven Leben teilnehmen», sagt Urs Lüthi. Im Sommer schätzen die Bewohnerinnen und Bewohner dafür besonders die schattigen Plätze auf den Holzbänken unter den alten Kastanienbäumen. Auch die grosszügige Aussenterrasse des Restaurants, welches neu im Erdgeschoss ist, lädt in den wärmeren Monaten zum Verweilen ein. Hier sind auch Gäste aus dem Quartier willkommen. «Gerade nach der Coronazeit, die für uns alle teilweise sehr belastend war, tut es gut, einen so belebten Platz zu haben», sagt Urs Lüthi zufrieden. Das Leben holt das dahlia Lenggen auch durch die Natur zu sich: Dank dem biodiversen Garten mit Wildblumen, Obstbäumen, Wildstauden, Kräutern und Naturwiese wurde eine perfekte Umgebung für Insekten geschaffen. Diese locken wiederum zahlreiche Vögel an und daran erfreuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner. «Wenn wir die Natur akzeptieren statt zu dominieren, profitieren am Ende alle», sagt Urs Lüthi und blickt dabei auf die dereinst leuchtende Naturwiese.

Gemeinsam grosses erreichen

Hinter dem gesamten Umbau des Alters- und Pflegeheims dahlia Lenggen in Langnau steckt eine grosse Portion Teamwork. Von Anfang an waren in der Projektgruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus jedem betroffenen Bereich vertreten. Ihre Inputs wurden vom Grundriss bis zu den kleinsten Details bei der Einrichtung, wie beispielsweise die Armaturen in den Badezimmern oder die Möblierung im Stationszimmer der Pflege miteinbezogen. «Durch diese Zusammenarbeit ist es uns gelungen, alles optimal auf die Bedürfnisse von Bewohnenden und Mitarbeitenden abzustimmen», erklärt Urs Lüthi und fügt an: «Auf Anstoss unserer Teammitglieder wurden beispielsweise auf jedem Stockwerk zentrale Räume geschaffen für Dinge, die man nicht jeden Tag braucht, wie etwa zusätzliche Stühle oder Dekoration. Das erleichtert unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf ganz einfache Weise den Alltag und bringt Ordnung in den gesamten Betrieb.»

Eine Nacht ohne Strom

Wie gut die Zusammenarbeit der verschiedenen Teams im dahlia Lenggen funktioniert, zeigte insbesondere auch eine Nacht, in welcher der Strom im gesamten Haus geplant unterbrochen wurde. «Im Zuge der Umbauarbeiten mussten wir den Hauptverteiler erneuern und deshalb den Strom komplett abstellen», erklärt Roland Wüthrich, Leiter Technische Dienste. Damit in dieser Nacht alles reibungslos funktionierte, brauchte es eine Vorbereitungszeit von mehreren Monaten. Besonders wichtig war dabei natürlich auch die Zusammenarbeit zwischen den Technikern und der Pflege. «Die Kommunikation hat super funktioniert, wir konnten uns genug früh organisieren und mehr Personal einplanen», sagt Ursula Gerber, stellvertretende Leiterin Pflege und Betreuung. Die Bewohnenden wurden einfühlsam auf diese Nacht vorbereitet und erhielten für den Notfall Taschenlampen und Glöckchen. Insgesamt waren in dieser Nacht fast 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Auch für die Techniker war die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege sehr erfolgreich: «Wir haben gespürt: Sie haben Verständnis für diese spezielle Situation und wir ziehen alle an einem Strick», sagt Roland Wüthrich. Besonders eindrücklich war für Ursula Gerber der Moment am nächsten Morgen, als der Hauptverteiler wieder angeschlossen wurde: «Plötzlich funktionierte einfach alles wieder, als wäre gar nichts gewesen.» Nach der langen Bauzeit sind sie beide froh, dass nun der Alltag in den neuen Räumlichkeiten einkehren kann: «Die Bewohnerinnen und Bewohner können sich endlich in ihren neuen Zimmern einleben und wir alle geniessen nun die Sommertage in der neuen Anlage», sagt Ursula Gerber und blickt nach draussen, wo Vögel zwitschern, Kinder spielen und die Bewohnerinnen und Bewohner mittendrin zufrieden verweilen.